Wien, Sonntag den 6. August 2023
Reflexion
es sind Sommerferien und das symbuddy-project ist vorbei. Wobei mir scheint, dass wir etwas begonnen haben, das gar nicht enden kann – wir sind ja jetzt symbuddies und das kann man unmöglich rückgängig machen. Aber auch rückwärts gedacht – eigentlich ist der Anfang des symbuddy-projects genauso wenig möglich wie sein Ende: Wir waren ja auch vorher schon in der Welt und mussten jeden Tag auf's Neue herausfinden, was das bedeutet. Das ist bekanntlich ganz schön schwierig, also nur gut, wenn man jede Menge symbuddies hat.
Ich gebe ehrlich zu – das letzte halbe Jahr war ganz schön anstrengend: Symbuddy werden und dann noch Schule außenherum, das war eine ganz schöne Herausforderung. Symbuddy sein ist wunderschön, wenn alles gut ist. Leider hält sich aber an Schulen hartnäckig das Gerücht, die Symbuddies, die Frau Professor genannt werden, wüssten immer augenblicklich eine Lösung für jedes aufkommende Problem – schon allein deswegen, weil sie letzten Endes immer verantwortlich sind für die Situation, in der das Problem auftaucht. Symbuddy werden bedeutet aber, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für alles was geschieht oder auch nicht geschieht und das ist gar nicht leicht auszuhalten bzw. mit den Verpflichtungen als Lehrerin in Einklang zu bringen.
Aber es war eine ganz besondere Zeit und ich bin sehr dankbar, dass wir gemeinsam dieses große, aufregende Spiel spielen und Experiment wagen durften, im schulischen Rahmen des BG/BRG Keimgasse und dank der vertrauensvollen Unterstützung des ZOOM Kindermuseums. Und ich bin sehr gespannt, wohin die Fäden, die im symbuddy-project gesponnen wurden, die Stränge die wir geflochten haben und die Wege, die wir erfunden haben uns und mich und jeden einzelnen symbuddy, noch tragen werden…
bis bald ihr lieben symbuddies und alle, die es vielleicht noch werden!
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Mir hat gefallen, dass ich mit Lylala und Ravinussus anogus jesussus Hansus arbeiten durfte und wir ein unfertiges Haus gebaut haben. Wir sind die gymy Schlümpfe. 3 min left. Mein Symbody hört sich so an: Dezz nuts, Dezz nuts, Dezz nuts, Deeezzz nuuuuttss!
Rauchfasserntappete
Schön
1 min left
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Unser Symbuddy ist cool und genau so wie wir. Die Behausung ist lustig, aber nicht vollendet, was sehr traurig ist. mhhhhhhhhhhhhh Es war laut. Dieser Typ war da. Es war lustig aber auch sehr laut.
PewPew ist der beste Team-Name auf der Welt. Wir wurden interviewt. Wir waren beim Spielplatz und haben das Zuhause fotografiert. mmhhhhh Wir haben die Klänge der Symbuddies aufgenommen. mhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Die letzten Monate
Ich erinnere mich, dass wir unsere Totems zeichneten und dass sehr schöne Bilder entstanden. Wir arbeiten auch an den Häusern unserer Symbuddies. Wir waren im Park und haben Körperteile für unsere zukünftigen Symbuddies gesucht und wir haben danach wieder Sachen gesammelt, diesmal für die Behausung. Wir haben auch den Symbuddies Stimmen gegeben. Wir haben die Geschichte unserer Symbuddies erzählt. Unser Symbuddy heißt Waldemer. Und das Team heißt TEAM OKE.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Am besten fand ich die Zeit um Weihnachten. Als wir erfahren haben, dass der Michael für das Symbuddy Project. Da hat man viel nachgedacht, wie das wird. Sonst kann ich mich noch sehr gut an den Freitag nach den Ferien erinnern. Wir sahen uns die Totems an und gingen auf den Spielplatz. Nach dem waren der D und M eine Gruppe. Auf Wunsch von D hieß unsere Gruppe "Stumble Guys". Nach einiger Zeit fusionierten die Gruppen "Stumble Guys" und die Gruppe von M, R und D. Ich habe noch vor diesem Zusammenschluss eine Powerpoint über unsere Symbuddy erstellt und immer noch nicht abgegeben.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Ich fand cool, wie unser Symbuddy unseren Totems ähnlich war und sozusagen die "Kräfte" der Totems geerbt hat. Die Symbuddys generell und die Häuser und Powerpoints. Hmmmm was fällt mir noch ein? Naja, wir könnten zum Beispiel oder hätten… in Sweethome3D. Aber die Interviews waren auch sehr cool und interessant. Die Totems auszusuchen war sehr nett. Wo wir die Symbuddies gemacht- oder gebaut haben, da war ich nicht da. Wir haben Geräusche für die Symbuddies erfunden, das war sehr cool. Ich war nicht da, wo wir das mit den Tänzen gemacht haben. Eigentlich war alles cool und mir fällt nichts mehr ein. Bla bla bla blablablablablabla. Jetzt reicht es mit dem "Bla". Es war cool und nett. Ich hoffe Sie machen das in Ihrer neuen Schule auch. #IchliebeCleopatravonSymbuddy
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Hallo HI HI was soll ich schreiben BE = bestes Fach HOGI hab viele Rechtschreibfehler aber egal, was soll ich schreiben??? HILFE HALLO mein Zettel fast voll … Es hat alles Spaß gemacht :) Lüge nicht WIRKLICH Was passiert dann mit dem Zettel? Ich muss bisschen kleiner schreiben. Wie lange haben wir noch?? Es gibt noch eine 2. Seite :) Egaaaal ich schreibe ich werde lange an das Symbody Projekt denken. Sehr LAAANGE. Es war toll. Es hat Spaß gemacht. Es ist das beste Fach. Weiß gerade nicht mehr weiter. HAllO HALLO Hallo HALLO HELLO HOLA HI HALLO ALLO HOLA Wie geht's? Warum so oft???????
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
1. Tag Eine Nuss
2. Tag Das Nussalien
3. Tag Die Behausung Versuch 1
4. Tag Die Behausung Versuch 2
6. Tag weiß nicht
7. Tag Die Präsentation der Powerpoint
8. Tag Die Powerpoint
9. Tag Totems
10. Tag Interview Nussalien
11. Tag Meine Behausung
12. Tag Sammeln für Materialien für die Behausung
13. Tag Symbuddy-Sprache
14. Tag weiß nichts
15. Tag Rennen um den Sportplatz
16. Tag weiß nichts
17. Tag weiß nichts
18. Tag weiß nichts
19. Tag Amongascity
20. Tag weiß nichts
21. Tag weiß nichts
22. Tag weiß nichts
23. Tag weiß nichts
24. Tag weiß nichts
25. Tag weiß nichts
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Das mit dem Spielplatz gehen und das mit dem Baum bauen hat mir am besten gefallen. Mir fällt auch noch das mit dem Symbuddy bauen und erforschen ein. Das Interview fand ich auch toll. An das Totem (ich hatte einen Panda) kann ich mich auch noch erinnern. Als wir im Spielplatz Baumaterial für den Baum (von unserem Symbuddy der Wohnort) gesucht haben, fand ich auch toll. An das mit den Stimmen für den Symbuddy (mit dem Oliver) kann ich mich auch noch gut erinnern. Sonst fällt mir eigentlich nichts mehr ein.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Als wir am Spielplatz waren und das Symbuddyprojekt.
Als wir vom Symbuddy Sachen mischen konnten.
Als wir an dem Symbuddy gearbeitet haben,
als wir Sounds aufgenommen haben,
dass wir heute an den Häusern weiter bauen können.
Als wir mit Heißkleber gearbeitet haben,
als wir Geräusche erkennen mussten.
Als wir "I'm a Barbie Girl" singen konnten.
Als wir nix gemacht haben.
Als wir während wir arbeiteten an den Symbuddys Musik hören konnten.
Als wir am Computer an dem Logo arbeiten konnten.
Als wir geredet haben.
Als wir im anderen BE-Raum waren.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Das Tonaufnehmen mit dem Michael und die Ausflüge auf den Spielplatz. Das Bauen des Symbodys und das Bauen der Behausung und das Zeichnen von meinem Totem. Mir hat gut gefallen, dass man viele kreative Dinge machen konnte und keiner gesagt hat, dass die Idee schlecht ist. Dass ich mit meinem Team ein Symbody erstellen konnte.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Was mir vom Symbuddy-Project in Erinnerung geblieben ist:
Mir ist aufgefallen, dass im Symbuddy-Project Teamwork erforderlich ist. Man muss auch Rücksicht auf andere nehmen (Haus bauen, Ort). Ich finde auch, dass immer etwas cooles hinausgekommen ist, wenn 2 aus ihren Ideen etwas cooles gebastelt haben. Mir so einem Ergebnis, wie unsere Symbuddys aussehen, hätten wir nicht gerechnet.
Ich finde, es war eine gute Idee mit dem Symbuddy-Projekt.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Was ich mir merken möchte:
Ich möchte mir merken, dass wir eine Höhle für unser Symbody gebaut haben. Das war nämlich echtes Teamwork. Hmmm ich weiß nicht, was mir noch einfällt. Ich habe keine Idee mehr – bei mir ist eigentlich gar nichts in Erinnerung geblieben. Mir gefällt die Website. Und als wir ein Interview hatten, wo wir diskutiert haben. Meine Gruppe ist toll. Mehr weiß ich nicht. Die Powerpoint hat mir aber auch gut gefallen………………………………………………………………………………
Das Sprechen von den Symbodys hat mir auch gefallen ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Mir gefällt, dass man sich auch gegenseitig beim Bauen helfen konnte.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Mir hat gefallen, dass ich mit meinem Team viel basteln konnte. Mir hat es unglaublich (2x) viel Spaß gemacht, frei ohne Grenzen arbeiten zu dürfen. Ich denke, es ist auch erlaubt einen Satz über ein anderes Thema zu sagen oder halt zu schreiben. Das Gemüse-Bild mit meiner BESTEN FREUNDIN P. Ich liebe es kreativ zu sein und das Gemüse-Bild ist das perfekte Beispiel.
Cool fand ich den Workshop mit der Choreographin, man konnte sich entspannen und die Gehart ausprobieren. Ich habe viel mit meinen neuen Freunden ausprobiert. Das Interview war echt cool. Generell finde ich es toll, Dinge auszuprobieren / sich selber auszuprobieren. Danke an das TOLLE BE-JAHR.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Also, meine beste Freundin und ich haben einen GEMÜSE-GARTEN gezeichnet! Wir sind auf so Vieles darauf gekommen. Es ist sooo… toll (es ist soooo tool) MMMHHH was soll ich noch sagen oh ja ich bin sooo… traurig, dass die BE (ich sage nicht ihren Namen) gehen muss! Sie war sooo… nett, aber manchmal war es ein bisschen laut! Wir waren sogar am Spielplatz! Und ich habe viele neue Leute kennengelernt! Ich liebe diese Schule! Ich freue mich immer auf BE, aber ich weiß nicht, wen wir nächstes Jahr bekommen! Ich liebe BE! Und ja da war dieses Projekt das war soooo… cool. Danke für diese coolen Stunden! MHHH ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll…
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Ich finde, unsere Teamarbeit war richtig cool, weil wir uns quasi aufgeteilt haben wie zum Beispiel ich und die P haben unsere Tasche gebastelt, die anderen haben den Baum gemacht und ein Zelt gebaut.
Ich finde, die Tasche, die ich mit der P gemacht habe, ist richtig schön geworden. Und wie wir noch ein Interview gemacht haben, wo die Paula und ich viel reden konnten, weil es um die Tasche ging.
Mir gefiel, dass wir in den Park gehen und Inspiration finden konnten.
Ich fand das Tanzen lustig – besonders die Aufwärmung. Und mir gefielen die anderen Choreographien.
Mödling, den 16.Juni 2023
Reflexion
Der Streit, die Hürden und die Kritik. Dinge, die einen stärker machen, möchte ich in Erinnerung behalten. Die gemeinsame Arbeit wird nämlich dadurch gestärkt, dass die Kritik der anderen das Kunstwerk nahezu perfekt macht.
Daran erinnere ich mich gerne, denn das war allein bereits ein Kunstwerk.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Wir haben gemeinsam mit Michael ein Totem und Symbuddy gezeichnet. Im Park haben wir als Teams mit Arbeitsmitteln gearbeitet; danach haben wir unseren Symbuddys Behausungen präsentiert.
Letzte Woche gab es den Workshop und die lange Nacht der Talente und heute den letzten Tag.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Ich fand es sehr cool. Wir hatten zwar Streit. Zwei Leute aus unserem Team haben behauptet, dass sie alles machen, obwohl sie nur eine Sache gemacht haben. Einen der Mitglieder haben wir rausgehaut. Den anderen haben wir drinnen gelassen. Hätten wir ihn nur rausgeworfen…
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Das Projekt war cool. Wir hatten unsere Probleme. Zwei Mitglieder, … und … hatten behauptet, dass sie was tun würden, obwohl sie es nicht taten.
Trotzdem hatten wir Teamwork.
Wir haben Vieles gemacht.
Es gab Streit, Emotionen und noch viel mehr.
Nur X (ich) und X haben das meiste außer einer Sache alles gemacht.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Die Wahrheit:
Ich habe das Symbuddy gebaut.
Ich habe die Präsentation gemacht.
Ich habe den Minecraft-Symbuddy gebaut.
Ich habe alles gemacht.
X und X haben was anderes gemacht und genervt.
Alle werden denken, dass die zwei es gemacht haben,
obwohl ICH alles gemacht habe.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
In diesem Jahr haben wir das Symbuddy Project begonnen. Mir hat sehr gut gefallen: das Zeichnen auf der Tafel. Da haben wir in Teams gearbeitet.
Das Totem ist ein ganz besonderes Tier.
Dann kam der Michael – wir sind auf den Spielplatz gegangen und haben uns in Teams eingeteilt. Ich bin im Team *die 3 Elemente*. Die Behausung wurde auch gebaut.
Das Jahr ist ein ganz besonderes Jahr. Schade, dass Frau Prof. Miedl… gehen muss.
Liebe Grüße
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Für mich ist das Symbuddy Projekt ein spannendes und wichtiges Projekt, weil man nur durch Fantasie die Welt verstehen kann.
Ich fand es toll, dass ich und mein Team Niro zur Welt gebracht haben und gemeinsam unsere Behausung gebaut haben. Auch die Idee, aus der Natur die Materialien zu holen, mag ich.
Als wir die Stimme von Niro gemacht haben, hatten wir viel Spaß. Die Zusammenarbeit hat geklappt und wir haben uns immer verstanden.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
- Verbrannt bei der Behausung
- Behausung auch bei Minecraft gebaut
- Die Stimme des Symbuddy aufgenommen
- Bewegung mit 7 Leuten
- Intervife (sprich: Interviu) mit Michael
- Es war manchmal langweilig
- Kaugummi im Haar gehabt
- Spaß gehabt mit der Klasse
- Im Park Körperteile gesucht
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Das Symbuddy-Project ist für mich sehr besonders. Man kann alles in den Symbuddy verkörpern, was man in Echt nicht kann und gerne können würde. Ich konnte sozusagen meinen Traum mit Mirelia ausleben. Man kann sich auch vorstellen, dass der Symbuddy einen beschützt und tröstet. Es ist einfach alles möglich und das ist das Wundervolle daran. Danke, dass ich Teil dieses Projektes sein durfte.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Das Arbeiten im Team ist schwierig. Das wusste ich immer. Oft gab es Streitereien. Irgendwann hatte mein Team den Dreh raus. Ich finde, dass symbuddy project war eine gute Idee, die Zusammenarbeit stärkt.
Leider konnte ich nicht zu den Workshops, weil Ballett im Weg war. Liebend gerne hätte ich dort mitgemacht und es vor all den Menschen präsentiert. Für die Aufführung im ZOOM habe ich die letzte Ballettstunde (vielleicht für immer) abgesagt, weil mir das symbuddy project wichtiger war. Ich weiß, dass ich die Frau Professor Miedl-Faißt sehr vermissen werde.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Ich finde, die Behausung ist uns gut gelungen, aber es hat mich auch viele Nerven gekostet.
Am Anfang hat es auch Streit gegeben, wie das Team heißen soll, aber zum Glück haben wir das gelöst. Ich finde aber schade, dass bei der Behausung ein paar viel mehr daran gearbeitet haben als andere.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Was mir gefallen hat: Alles hat an der Tafel mit Kreide angefangen. Wir haben ein gemeinsames Bild gemalt und darin dann verschiedene Sachen gesucht. Es war nicht ganz so leicht in Teams zusammen zu arbeiten. Es gab immer wieder Konflikte, doch wir haben sie immer wieder gelöst. Ich fand die Behausungen bauen am coolsten.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Ich weiß nicht genau, es ist schon lange her. Aha ja, alles hat mit dem Totem angefangen. Wir haben Gruppen gebildet, wir haben uns dann im Park Körperteile wie Steine, Stöcke gesucht. Wir haben mit jeder Stunde mehr daran gearbeitet.
Mein Symbuddy heißt Amakasius. Er wohnt in einem hohlen Baum. Es hat viel Spaß gemacht!
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Wie wir das Haus gebaut haben, fand ich toll, da wir alle zusammen daran gearbeitet haben. Mir hat es Spaß gemacht, mein Totem zu zeichnen.
Als wir im Park waren, haben wir uns zusammen einen Wohnort überlegt.
Als wir unseren Symbuddy gebaut haben, stritten wir uns, aber wir haben etwas gefunden, was jedem gefällt. Unsere Ideen haben wir immer miteinander geteilt.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Das erste Mal, als wir in den Park gegangen sind, hat mir gefallen. Das Sammeln verschiedener Materialien hat Spaß gemacht. Noch fand ich das Bauen der Häuser der Symbuddies cool. Das Team-Arbeiten war auch richtig super. Zuerst hatten wir Mädchen Pobleme dabei, doch wir haben eine gute Lösung gefunden.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Das Team PAI hat die Miniatur vom Baumhaus gebaut.
Wir haben uns so genannt wegen der Namen von P*, A* und I*. Wir haben einfach die ersten Buchstaben genommen: P von P*, A von A*, und I für I*. So entstand der Name PAI :-).
Amakasius ist eine Kombination von einem Chamäleon und von einem Eichhörnchen. So entstand Amakasius.
Am meisten hat mir das Bauen der Miniatur Spaß gemacht. Was ich cool fand, ist, dass unser Team so viel Fantasie hat. Es gab auch keine Streitereien, was sehr gemütlich war. Wir haben immer eine Lösung gefunden.
Mir hat das Sammeln des Materials auch Spaß gemacht. Und ich habe währenddessen auch Musik gehört xD. Wir haben auch gedacht, dass unser Symbuddy auch friedlich sein könnte und dass Amakasius auch einen Trank hätte, den es brauen kann.
Mödling, den 19.Juni 2023
Reflexion
Mir hat das Symbuddyproject sehr gefallen, aber ich fand das Minecraft-bauen langweilig. Am meisten hat mir das Haus vom Symbuddy bauen Spaß gemacht! Mir hat auch das Thema "Totem" sehr gefallen und ich habe mehr über mich selber kennengelernt. Was mich am meisten geärgert hat, waren die Streitereien (zum Beispiel wie das Haus aussieht, wie unsere Gruppe heißt…). Was mich am meisten gefreut hat, war das Teamwork in meiner Gruppe. Wir haben uns immer gegenseitig geholfen, wenn man sich zum Beispiel alleine fühlt oder wenn jemand die Idee nicht gefällt, das nenne ich echte Freundschaft. Das Symbuddyproject hat uns geholfen, mit anderen Leuten besser kommunizieren zu können. Das hat mich sehr gefreut, dass wir uns nur von einem Symbuddyproject besser kennengelernt haben.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Das Jahr war toll, wir haben so viele lustige Dinge gemacht. Vor allem war es lustig, mit dem P einen Kampf zwischen Strichmännchen zu zeichnen.
Das einzige nicht so coole war es, das Totem zu zeichnen, weil ich keine Tiere zeichnen kann, aber sonst war es toll. Der Symbuddy war cool, weil man ihn gestalten kann, wie man will.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Wir haben viel Minecraft gespielt und Symbuddyprojekt in Minecraft gemacht. Wir haben viele Totems gemalt.
Mein Team bestant aus V, D, L, V, C, C und mir. L und C sind aus dem Team ausgestiegen, weil sie meinten, dass das Team zu groß ist und haben dann ein neues Team zu zweit erstellt. C und D meinten, V und ich machen nichts, dabei haben C und D uns nichts machen lassen. Also haben V und ich ein neues Projekt gestartet namens "Strichi". Am Anfang waren wir zu zweit, aber dann kam P zu uns und wir waren nun zu dritt im Projekt.
Es ist oft BE ausgefallen, aber als wieder BE war, sind V und ich wieder in das Team gekommen und habn wieder mitgemacht. Dann haben wir eine Behausung gebaut.
Jetzt sind wir wieder in der Gegenwart. Ich bin gespannt, was mich in der Zukunft erwartet.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Ich finde, das Projekt war sehr schön, denn man konnte zusammen mit seinen Gruppenkolleginnen sozusgaen in seiner Fantasie forschen.
Es war sehr spannend auch zu sehen, was sich andere Teams ausgedacht haben*, bei allen war der Symbuddy sehr unterschiedlich. Es war auch interessant, alle Fragen zu beantworten und immer hat man noch etwas Neues entdeckt oder sich ausgedacht. Es ist immer mehr dazugekommen.
* denn z.B. wo es lebt, was es isst u.s.w.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Was mir gefallen hat:
- Dass uns die Forschungsgruppen zusammen gebracht haben und uns gezeigt haben, wie man in Teams arbeitet.
- Die vielen kreativen Ideen, die uns das Projekt in den Kopf gezaubert hat. (Wodurch erst alles entstanden ist)
- Die Interviews, durch die wir mehr über uns und unser Symbuddy herausgefunden haben.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Ich finde, das Symbuddyproject war ein sehr cooles Project. Wir haben sehr viele unterschiedliche Dinge zu diesem Thema gemacht. Jede Arbeit war sehr anders, aber auch irgendwie ähnlich.
Wir haben mit unseren kreativen Ideen einen Symbuddy erschaffen.
Wir haben eine tolle Präsentation gemacht und Behausungen gemacht.
Ich finde, das Symbuddy-project hat unsere Klassengemeinschaft gestärkt.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
KaNiMaJuVa ist unser Symbuddy. Sie hat viele Stärken und Fähigkeiten, die sie schlau nutzt.
Ich finde das Projekt sehr toll und mir hat es sehr gefallen, da wir zusammen arbeiten konnten.
Sie besteht aus natürlichen Materialien.
Mir hat das Aufnehmen ihrer Stimme sehr gefallen.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Mir hat es gefallen, dass wir die Geräusche unseres Symbuddy beeinflussen durften. Ich fand es auch sehr cool, dass wir die Behausung selber bauen durften und uns die Materialien teilweise selber suchen mussten.
Ich fand es sehr cool, dass wir unsere eigene Powerpoint machen mussten.
# Sym body Projekt
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Ich fand es gut, dass ich eine Gruppe gemacht habe. Es war auch lustig, die Sachen für den Körper des Symbuddies zu sammeln. Es war sehr lustig, die Häuser für den Symbuddy zu bauen. Es war lustig, dass, wenn man alle Materialien gesammelt hat, man im Spielplatz spielen durfte.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Ich fand es gut, dass sich eine Gruppe gespalten hat. Als kleinere Gruppe konnte man besser zusammenarbeiten und es war leichter, sich zu einigen. Am besten fand ich es, die Behausung zu bauen und sie zu gestalten.
Auch die anderen Projekte waren cool, weil bei allen irgendetwas anderes herausgekommen ist.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Das Projekt war sehr cool. Wir waren im Park und haben Körperteile gesucht. Unser Symbuddy hat alle Kräfte, die unsere Totems auch haben. Wir wurden bei dem Interview über viele Sachen ausgefragt. Wir haben auch Geräusche gemacht.
Wenn ich traurig war, dachte ich oft an meinen imaginären Freund, der mir neue Kraft gab. Wir bauen gerade an der Behausung. Das macht sehr Spaß.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion: Symbody
Unser Symbody heißt dogwarts – genau wie seine Art. Er ist 3m groß und hat eine sandgelbe Farbe. Er ist männlich und eine Mischung aus den 2 Unterarten. Seine Eltern wurden grausam ermordet. Er lebt bei uns im Garten in einer wunderschönen Hundehütte neben einem Teich.
Er beschützt uns vor jeglichen Gefahren und ist unser bester Freund.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion: Simbody
Mir hat besonders gut gefallen, dass wir zusammen als Team gearbeitet haben. Es war lustig, diie Sachen, die nötig waren im Museums Park zu suchen und was mir besonders in Erinnerung bleibt, ist die Hundehütte, die ich ganz allein gestaltet habe. Es war echt sehr viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Durch das Projekt haben wir zusammengearbeitet und jeder hat Ideen abgegeben. Wir hätten nie so viel geschafft, wenn nicht jeder Ideen gehabt hätte.
Was mir sehr gut gefallen hat, war das Geräusche von Symbody machen.
Was mir in Erinnerung geblieben ist, war der Streit mit meinen Teamkolleginnen, aber danach sind wir uns noch näher gekommen.
Das Symbodyproject war mal etwas anderes.
Mödling, den 22.Juni 2023
Reflexion
Mir hat sehr gut gefallen, dass wir so gut zusammengearbeitet haben. Immer haben wir abgestimmt oder uns einfach so geeinigt. Meistens hat irgendwer aus unserer Gruppe gesagt, dass er z.B. den Pelz von unserem Symbuddy namens Dogwarts machen will, dann haben wir in die Gruppe gefragt, ob das noch jemand machen will und die haben es dann gemeinsam gemacht. Das Häuser bauen macht sehr viel Spaß. Vor allem die Einrichtung war toll zu bauen. Ich habe eine Couch und drei Pölster gemacht. Außerdem habe ich mit A. zusammen den Garten gestaltet.
Mödling, Mittwoch, den 3. Mai 2023
19. Eintrag (Sanja):
Hallo,
Ich bin Sanja und wir müssen über etwas reden.
Und zwar nicht über den Symbuddy, sondern über das Verhalten der Mitschüler.
Es war ja klar, dass es in Klassen manchmal sein kann, dass es Streitereien gibt.
Heute z.B. hatten Nora, Kathi und ich eine Power Point, die wir präsentiert haben, doch natürlich waren ein paar Jungs nervig.
Sie hatten über uns gelacht und sagten, was für einen (***) Namen wir uns ausgesucht hatten. "Sanoka“. Der bestand aus unseren zwei Anfangsbuchstaben.
Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum man so sein kann.
Ich frag mich einfach, wie es ihnen gehen würde, wenn wir so etwas machen würden.
Als die betroffenen Leute eine Power Point gemacht haben, waren wir still, aber sie nicht.
Stellen Sie sich mal vor, Sie wären in so einer Lage. Würde ihnen das gefallen?
Wahrscheinlich nicht.
Sie haben die ganze Zeit reingerufen. Sie waren so respektlos, dass wir sie nicht bei den Fragen drangenommen haben.
Mit dieser Nachricht möchte ich Ihnen zeigen, wie respektlos Menschen nur sein können.
Das müsst ihr nicht sein. Ich hoffe, ich konnte ein paar Menschen zeigen, wie es ist, so behandelt zu werden.
Zeigt Respekt und seid nett.
Bye Bye
Mödling, den 3. Mai 2023
18. Eintrag (Flora):
Hallo, ich bin Flora aus dem Team ,,die fünf Elemente“. Ich habe wieder nicht vor, über den Symbuddy zu sprechen und heute nicht mal über Kunst. Es ist für mich ein wichtiges Thema, eine eigene Sicht der Welt.
Vor kurzem habe ich aus Fimo-Ton einen Würfel gemacht, der aber keine Punkte drauf hatte. Eigentlich dumm von mir, doch mein Papa liebt diesen Würfel. Doch er hat mich einmal gefragt, was ich in diesen leeren Würfel mit dem schönen marmor-artigen Muster hinein interpretiere.
Ich fand es soll die Menschheit darstellen, wo jeder Mensch irgendwie gleich ist und trotzdem verschieden. Kompliziert, ich weiß, doch lasst es mich erklären. Der Würfel hatte gleiche Seiten, aber diese Muster – und das ist, was einen Menschen ausmacht. Mein Papa hat diese Muster nicht gleich gesehen, so ist es bei Menschen. Sie sehen nicht deine versteckten Besonderheiten die dich ausmachen. Vielleicht hat mein Papa nicht die ungewollten Muster auf dem Würfel gesehen, genauso wie bei Menschen und ihren Problemen oder psychischen Krankheiten. Man sieht sie nicht. Manche Menschen sehen ganz glücklich aus, doch vielleicht verbergen sich dahinter Depressionen, Essstörungen oder eine andere Körperwahrnehmung. Was ich damit sagen will ist, dass jeder Mensch besonders auf seine eigene Art ist, doch jeder Mensch hat ein paar Ähnlichkeiten.
Bleibt so wie ihr seid und denkt daran, ihr seid nicht allein.
Noch einen schönen Tag
Flora 1e
Mödling, Mittwoch den 3. Mai 2023
17. Eintrag (Verena):
Benigna – die Mutter eines kindlichen symbuddies – hat uns geschrieben (siehe Eintrag 16). Vielen Dank nochmals für diesen schönen Beitrag!
Die Symbuddy-Genese ist schon ziemlich weit fortgeschritten – und es gibt so viel, zu dem ich schreiben möchte, aber dazu müssen wir noch einen symbuddy (er-)finden, der weiß, wie man die Zeit dehnen kann…
Für den Moment möchte ich hier nur teilen, was ich Benigna geantwortet habe:
„Ich verstehe Deinen Punkt vollkommen. Natürlich ist ein demokratischer Prozess und die harte Arbeit einer Diskussion mit dem Ziel einer konsensualen Einigung vielleicht die wichtigste Herausforderung, der wir uns als Gesellschaft und als Menschheit und als Erdbewohner*innen stellen müssen. Aber es sollte nicht nur immer und immer wieder Abstimmen bedeuten, ohne zwischendurch an dem zu arbeiten, worüber abgestimmt wird. Sondern ein bearbeiten und neu formen und bewegen des Diskussionsgegenstandes aus unterschiedlichen Perspektiven. Mir erscheint, dass ist eine eher seltene Qualität, dass Menschen in der Lage sind, für ihre möglicherweise unpopulären Ideen einzustehen und dabei gleichzeitig offen zu bleiben für Veränderungen, Überschneidungen, Umbildungen und Ambiguitäten, die die Einigung nicht kompromittieren sondern bereichern…“
… und kurz davon berichten, was bei der Diskussion zu diesen Standpunkten heute im symbuddy-team gesagt wurde:
„Es ist für die Freundschaft wichtig. Weil Freundinnen, die sich nie streiten, sind keine Freundinnen“
„Man muss kein Raketeningenieur sein, um Ideen zu haben.“
„Es gehört wirklich zum Leben dazu, dass man sich streitet, weil wenn man sich nie streitet, dann ist’s langweilig.“
„Wir sind ja alle verschieden und jeder hat seine eigene Meinung und dass durch… wenn man sich streitet, wird es einem so richtig klar, dass zum Beispiel der eine will das eine, der andere will das andere… das ist wichtig, dass jeder sieht, was der andere will.“
„Einmal noch in der Volksschule, in der Vierten, da hatten wir einen verdammt großen Streit mit meinen Freundinnen. Und danach waren wir viel enger befreundet als zuvor. Also in der Freundschaft sind Streite auch wichtig, dass man sich danach besser versteht. Weil davor waren wir nur Freunde, aber jetzt sind wir so richtig gute Freunde. Das macht schon einen Unterschied meiner Meinung nach. Wir haben es beide gemerkt.“
„Ich hatte mal einen Streit, der weniger als eine Minute gedauert hat.“ – „Und wie hat der geendet?“ – „Wir haben uns ausgelacht.“ – „Und dann?“ – „Und dann haben wir uns nicht mehr gestritten.“ – „Einfach so, weil ihr beschlossen habt, es gibt eigentlich keinen Grund?“ – „Ja.“ – „Häh, aber, das verstehe ich nicht: Auslachen in welcher Definition?“ – „Also wir haben gelacht darüber, was wir gesagt haben.“ – „Ja ok, aber übereinander lachen ist was anderes als…“ – „…also mit wem lachen!“ – „Ja eh, ich weiß eh, also ich meine, es gibt so verschiedene Sachen, wenn man… also da kenn ich mich sehr gut aus, weil das war früher immer so: Wenn man lacht mit Freunden. Das kommt jetzt darauf an, ob derjenige, wenn jemand gerade hingefallen ist aus der Freundesgruppe, dann auch lacht, weil die ganze Gruppe schadenfroh ist, oder der nicht lacht…“ – „Ja ich hab mitgelacht.“ – „Jaja eh, das hab ich dir jetzt nicht unterstellt oder so. Ich wollte es nur sagen.“ – „Ja, Mitlachen oder Auslachen ist ein großer Unterschied! Aber dann frag ich mich: War das wirklich ein Streit?“ – „Ich hab „doch“ gesagt und er hat „nein“ gesagt.“ – „Also das ist der kürzeste Streit der Welt: Nein! Doch! Ok.“
„Wenn man sich uneinig ist, bedeutet das nicht, dass man sich streitet. Wenn ich zum Beispiel mit der Flora rede: Sanjas Lieblingsfarbe ist blau. Dann sagt sie: Nein, sie ist grün. Dann sag ich: Nein, sie ist blau. Und die Flora sagt: Nein sie ist grün…“ – „Wieso solltet ihr entscheiden, was Sanjas Lieblingsfarbe ist?“ – „Das war ein Beispiel!“
„Uneinigkeit führt zu Einigkeit. Weil vielleicht sind davor alle unterschiedlicher Meinung, aber dann kommt ein Kompromiss und den finden ja dann alle gut.“
„Eigentlich bedeutet ja auch ein Konflikt, dass man sich nicht egal ist, oder? Und dass einem wichtig ist, was der andere denkt und tut und deswegen ist eigentlich ein Konflikt manchmal auch ein gutes Zeichen. Und es ist vor allem gut, wenn man den Konflikt dann wirklich ausverhandelt und wie Du sagst einen Kompromiss findet, der wie Du sagst, alles Gute von allen Ideen zusammenbringt.“
Mödling, Sonntag, den 28. April 2023
16. Eintrag (Benigna):
Liebe symbuddies,
Ich liebe Euer Projekt und besonders den Tagebuch-Teil und Eure Gedanken. Ich denke, ihr könntet Interesse haben an erfolgreichen Beispielen harter wissenschaftlicher Verhandlungen, die etwas mit folgendem Post zu tun haben:
"Mehrere Forscher*innen tauschen ihre Erkenntnisse und Ideen aus. Es kommt zum Konflikt.
Die Lösung: Endlose Verhandlungen und immer wieder „Abstimmen“ bis endlich alle Ideen so von Ecken und Kanten befreit sind, dass ein absoluter Konsens möglich ist. Meist wird dieses Ziel nicht erreicht – und das ist vielleicht auch ganz gut so."
Ich stimme zu, das Abstimmungsrunden oft vom Konsens wegführen, trotzdem ist das aber ein weitentwickelter wissenschaftlicher Prozess. Kennt ihr das IPCC? Das ist ein wissenschaftliches Gremium, in dem etwa 500-1000 Klimaforscher*innen (die besten in ihren Bereichen) zusammenarbeiten um die aktuellsten Erkenntnisse zu prüfen. Sie schreiben eine Bewertung, die von ALLEN Wissenschaftler*innen UND von Politiker*innen bestätigt werden muss. Das ist sehr schwierig und mühsam. Aber es passiert! Mühsame und schwierige Einigungen müssen gefunden werden, immer ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen, und manche müssen Ideen schmerzlich aufgeben, um Einigungen zu erzielen. ABER der finale Text ist eine vollständige Einigung! So können wir zum Beispiel sagen, dass alle Wissenschaftler*innen zustimmen, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Alle stimmen zu. Diejenigen, die weiterhin das Gegenteil behaupten, sind Sonderlinge, waren nicht Teil des Prozesses oder sind überhaupt keine Wissenschaftler*innen. Es gibt viele wissenschaftlichen Erkenntnisse, die durch diese Verhandlungen sehr gut geprüft sind.
Viele Grüße nochmal und alles Gute für das Projekt!
Benigna
Mödling, Montag den 27. März 2023
15. Eintrag (Iliya):
Hi!
Ich bin Iliya und bin beim Team "PAI" dabei! Heute haben wir unsere Power Point für unseren Amakasius fertig gemacht. Amakasius besteht aus Steinen und Stöcken. Er ist sehr wichtig für die Umwelt, denn er ist Müll! Ok, ich muss weitermachen. Tschüss!
Mödling, Donnerstag den 30. April 2023
14. Eintrag (Dogwarts):
Hallo ich bin Dogwarts!
Ich will euch meine Geschichte erzählen, wie ich überhaupt zu meinen Freunden gekommen bin und wie ich mich fühle, ausgestoßen von den anderen Dogwarts zu sein. Zunächst werde ich euch meine Freunde vorstellen und erklären, wer was bei diesem Dogwarts-Projekt gemacht hat. Die Mitglieder dieses Projektes heißen: Luise, Lotte, Magdalena, Helena und Alessia. Sie sind die besten Freunde die ich mir vorstellen kann. Wenn jemand etwas Böses von ihnen will, beschütze ich sie natürlich SOFORT. Leider konnte ich meine Eltern nicht beschützen aber dazu später. Die Aufgaben waren ganz genau eingeteilt. Luise hat für mich diesen Tagebucheintrag geschrieben und das Logo gezeichnet, Lotte hat mich in Minecraft gebaut und mit Magdalena zusammen mich auf Papier gezeichnet und mit Naturmaterialien geschmückt, Alessia und Helena haben eine Powerpoint erstellt und Helena hat mich auch mit einer Flosse als Fisch gemalt. Um sie zu beschützen habe ich spezielle Fähigkeiten. Die sind: Mut, Treue, Stärke, ich kann gut hören und sehen, kann meine Farbe und mein Aussehen verändern, intelligent, flink und schnell. Ich habe alles von meinen Eltern geerbt, doch sie sind tot. Es gibt zwei Stämme von Dogwarts. Die Schwarzen und die Weißen, doch sie sind Feinde. Sehr große Feinde. Meine Mutter war von den Weißen und mein Vater von den Schwarzen. Natürlich war dies nicht erlaubt und so wurden sie bestraft. Sie wurden von beiden Rudeln attackiert und sind an den Wunden verblutet. Luise, Magdalena, Helena, Alessia und Lotte haben mich dann gefunden und aufgenommen. Ich habe eine Hundehütte vor der WG meiner Freunde. Da kann ich jederzeit raus und frei herumlaufen. Meine Freunde haben sich einen Schrei ausgedacht, damit ich zurückkomme, falls sie in Schwierigkeiten sind. So sind wir immer zusammen und ich kann ihnen helfen.
Mödling, Montag den 27. März 2023
13. Eintrag (Konstantin V.):
Hallo Symbuddy – Freunde!
In letzter Zeit gab es sehr viel Streit um ein Mitglied der Chaoten. Denn ich wollte das ein ,,Freund´´ in unsere Gruppe kommt aber die anderen beiden Mitglieder wollten das nicht, was dann zu einem Streit in unserem Team ausgelöst hat. Es sind Freundschaften kaputt gegangen wegen dem einen Mitglied. Schließendlich nach fünf BE Stunden wurde der Streit aufgelöst und er durfte nicht dabei sein. Ich hoffe es gibt keine Streitigkeiten mehr in unserem Team.
Darmstadt, Montag den 27. März 2023
12. Eintrag (Matthias Herrgen / Anthropologe, Gast am 16. März 2023):
Die Schulklasse projiziert im Geiste der parallelen Arbeitsgruppen die Entwürfe ihrer SYMBUDDIES. Es werden körperhafte Wesen (es schleicht sich ab und zu der Ausdruck Symbodies ein, zum Preis der Kritik der MitschülerInnen) konstruiert, deren Eigenschaftskonstitution mich an die Thesen von Pascal Boyer, und damit an Religionsanthropologie, erinnert: In seinem Catalogue of the Supernatural werden Optionsräume der Regelverstöße beschrieben, die eine Gottheit aufweisen muss, um mittels übernatürlicher Eigenschaften (mental repräsentiert) glaubhaft zu sein. Auch die Eigenschaften der SYMBUDDIES, akribisch beschrieben und engmaschig demokratisch gestiftet, lassen sich als Brüche mit physischen, biologischen oder psychischen Ontologie-Kriterien beschreiben, somit mit dem Ausscheren aus anthropologischen Eigenschaftsräumen (durch Unsichtbarkeit, Vermögen des Gedankenlesens, Form- und Gestaltwechsel etc.), die den Übergang in den künstlerischen Gestaltungsfreiraum markieren.
Die Absurdität bzw. Unglaubwürdigkeit von Eigenschaften, in einer hospitierten Gruppe das Vermögen des Gestaltwechsels, erfährt konzeptionell interessanterweise eine naturalistisch-reduktionistische Begründung. In der DNA des SYMBUDDIES seien alle entsprechenden morphologischen Informationen vorhanden, die sein Wesen ermöglicht. Auch wenn das Akronym der DNA auf Nachfrage unauflösbar ist, werden spontan fundierte Referate zur Genetik gehalten und Grundzüge der Vererbung erläutert, die Gruppe leistet somit in projektiv-konzeptioneller Hinsicht eine Verknüpfung/Differentialisierung von Geno- und Phänotyp. Das Kunstwerk wird er/be-lebt! Die Demiurgen spielen in der Pause Tischtennis.
(Boyer, Pascal (2000): Functional Origins of Religious Concepts: Ontological and Strategic Selection in Evolved Minds. In: The Journal of the Royal Anthropological Institute 6 (2), S. 195–214.)
Mödling, Montag, den 20. März 2023
11. Eintrag (Flora):
Hallo! Ich heiße Flora und bin in der Forschungsgruppe „die Fünf Elemente“! Ich hatte eigentlich nicht vor, über unseren Symbuddy zu reden, sondern zu sagen, was Kunst für mich ist!
Ich finde Kunst ist ein Ausdruck der Gefühle und der Kreativität. Wenn ich zeichne befinde ich mich in einer eigenen Welt und bin vollkommen entspannt. Ich bin zwar oft unzufrieden mit meinen Zeichnungen, aber wenn ich einmal etwas sehr schönes zeichne, dann fühlt es sich an wie ein Sonnenstrahl, der mir ins Gesicht scheint, wenn ich die Zeichnung anschaue. Es ist meistens interessant, was Leute in die eigenen Zeichnungen hineininterpretieren. Als ich einmal eine Hand zeichnete sagte mein Papa, dass es für ihn die Siegeshand nach einem Gewinn ist. Jemand anderer meinte, dass meine Zeichnung eine Hand darstellen sollte, die der stille Hilferuf ist und gerade ertrinkt. So unterschiedlich sind die Meinungen aber dennoch genial. Ich respektiere von jedem die Meinung und freue mich über jede Perspektive. Seid aber nicht traurig wenn jemand eure Zeichnung komisch oder hässlich findet. Kunst kann nicht hässlich sein, da für mich alles Kunst ist. Manche Leute sind halt eben neidisch auf eure wirklich tolle Zeichnung und wollen es nicht zugeben. Ich will damit einfach nur sagen, dass die Meinung anderer nicht immer zählt. Man könnte sonst nie etwas machen was einem gefällt. Es gibt ja immer jemanden, der dagegen ist.
Ich höre manchmal Musik während dem Zeichnen. Es ist irgendwie, als wäre man in einer Blase voll Musik und in sich selber. Vielleicht finden andere Leute das komisch, das ist vollkommen okay. Bei mir variiert es. Manchmal will ich in kompletter Ruhe zeichnen, manchmal auch nicht.
Ich werde überlegen, in Zukunft weitere Einträge im Forschungs-Tagebuch zu machen, da muss mir aber noch ein gutes Thema einfallen.
Noch einen wunderschönen Tag
Flora
Mödling, Montag den 13. März 2023
10. Eintrag (Nils):
Ich heiße Nils Larsen und bin in der Forschungsgruppe namens Team Star. Wir arbeiten seit ein paar Wochen an unserem Symbuddy. Angefangen hat alles, als zum ersten Mal Michael Simku zu unserem Unterricht gekommen ist. Unser Team hat dann begonnen, an Niro zu arbeiten. (Das ist der Name unseres Symbuddys.) Zuerst mussten wir einen Fragebogen über Niro ausfüllen, dabei haben wir uns die Geschichte von ihm ausgedacht. Er hat Flügel und zwischen den Flügelspitzen sind Schwimmhäute, mit denen er sich schnell im Wasser und in der Luft bewegen kann. Vor langer Zeit hat er mal auf einem Asteroiden gelebt. Eines Tages ist aber der Asteroid auf die Erde geflogen. Niro konnte sich gerade noch retten, indem er von dem Asteroiden absprang und mit voller Kraft in die Luft flog. Seitdem ist er auf der Erde. Niro hat nur überlebt, weil er sich sehr schnell an seine Umgebung anpassen kann. Man sieht ihn nie, weil er nur nachts rauskommt und so schnell fliegt, dass man ihn nicht erkennen kann. Niro kann sich telepathisch mit jedem Lebewesen unterhalten. Als wir uns die Geschichte fertig ausgedacht hatten, begann ein Teil von uns mit der PowerPoint und ein anderer Teil skizzierte Niro. Auch ein Logo haben wir gezeichnet. Beim nächsten Unterricht wurden wir über Niro interviewt. Danach sind wir in den Werkraum gegangen und haben dort die Stimme von Niro aufgenommen. Alles zusammen hat mir Spaß gemacht und ich bin gespannt auf unseren nächsten Schritte.
Mödling, Montag, den 13. März 2023
8. Eintrag (Simon):
Hallo, ich bin Simon und ich schreibe über unseren Symbuddy Niro. Er kann ziemlich viel. Er kann nicht reden, aber er kann mit Lebewesen telepathisch kommunizieren. Außerdem kann er fliegen und er ist sehr schlau und stark. Am wichtigsten ist aber, dass er im Weltraum atmen kann, weil er dort in einem Asteroiden lebt. Aber es kann kommen, dass der Asteroid auf einen Planeten kracht und somit muss Niro dort überleben. Das ist für ihn sehr leicht, weil er sich schnell wieder an seine Vegetation gewöhnt. Wir haben ihn zum ersten Mal gesehen, als er auf die Erde gekracht ist. Das war zur Zeit der Dinosaurier. Dann hat er sich in eine Höhle zurückgezogen. Sein Lieblingsessen ist Fisch (am liebsten Barsche). Er ist sehr schnell, daher wird er nicht oft gesehen, aber meine Freunde und ich hatten Glück: Wir sahen, wie er bei einem Fischstand Fisch gegessen hat. Dann sind wir Freunde geworden. Ja, das war's dann fast schon. Übrigens sehen wir ihn immer, wenn wir am Sonntag um 5:55 55 Sekunden aus dem Fenster schauen. Könnt ihr auch mal ausprobieren – ich wette, dass es funktioniert.
Wien, Montag den 06. März 2023
7. Eintrag (Verena): Herausforderungen der Co-Creation
Michael hat ja in seinem ersten Eintrag geschrieben, das symbuddy-project drehe sich um Fragen der (Möglichkeiten von) Empathie und um Potenziale spekulativer symbiotischer Lebensformen.
Das Forschungsteam hat hierzu bereits ziemlich hart gearbeitet: Wie kann das gemeinsame Tun und Sein gelingen? Gar nicht so einfach.
Mir scheint, die zu Beginn hauptsächlich angewandten Methoden reduzieren sich auf zwei Seiten einer Medaille.
Variante 1:
Mehrere Forscher*innen tauschen ihre Erkenntnisse und Ideen aus. Es kommt zum Konflikt.
Die Lösung: Das Forschungsteam zerbricht in Gruppen, die (scheinbar) konsensuale Vorstellungen haben. Leider oft kein befriedigender Weg, weil sich die Erkenntnisse und Ideen dadurch nicht weiterentwickeln und der Leidensdruck bei möglicherweise einzelnen Verstoßenen enorm ist.
Variante 2:
Mehrere Forscher*innen tauschen ihre Erkenntnisse und Ideen aus. Es kommt zum Konflikt.
Die Lösung: Endlose Verhandlungen und immer wieder „Abstimmen“ bis endlich alle Ideen so von Ecken und Kanten befreit sind, dass ein absoluter Konsens möglich ist. Meist wird dieses Ziel nicht erreicht – und das ist vielleicht auch ganz gut so.
Die Herausforderung, eigene Ideen zu vertreten und zu vermitteln, aber auch deren Modulation und Verflechtung mit anderen Ideen zu wagen und voranzutreiben, scheint mir aktuell als das vielleicht wichtigste Vorhaben im symbuddy-project.
Wie an den ersten Forschungsergenissen sichtbar wird, war das Forschungsteam hierbei aber schon sehr erfolgreich.
Wien, Freitag 3.3.2023
Eintrag 6 (Michael): Sondierungen
Diese Woche haben alle drei Klassen begonnen Interviews als Sound aufzunehmen. Mit dabei der aktuelle Entwurf des jeweiligen Symbuddys, der auf einem Leuchtkasten unter einer Kamera platziert und parallel zum Gespräch gefilmt wird. Wie im Labor unter dem Mikroskop kann man im Verlauf des Interviews, die eine oder andere Veränderung an der Figur beobachten. In gewisser Weise ist die Bezeichnung Interview für diesen Prozess irreführend. Eigentlich begeben wir uns in Verhandlungen, um momentan noch skizzierte Figur weiter zu erfinden. Das heißt, die Gruppe einigt sich auf eine Körpergröße, auf Fähigkeiten und meistens gleich auf eine ganze Backstory mit Evolutionsgeschichte -
- „Wenn es nur 30cm ist groß ist, dann könnte es überall reinschlüpfen“
-„Aber vielleicht ist das doch zu klein“
- „Ok dann kann es ihre Größe ändern und überhaupt hat es die Fähigkeit im Laufe eines jahrhundertelangen Lebens gelernt“
- „Gute Idee, dann müssen wir noch einmal über die Entstehung sprechen...wie erlangt man so eine Fähigkeit...
Nach ca. 10 bis 20 Minuten erlangt der Symbuddy ein immer schärferes Profil und es tun sich, durch diese Perspektive, plötzlich Fragen über unsere Welt und unser Verhältnis dazu auf. Dabei sind Widersprüchlichkeiten äußerst produktiv, da gerade aus den Verhandlungen, die diese nach sich ziehen, die besten Konzepte und Ideen entstehen.
Wien, Freitag den 03.03.2023
5. Eintrag (Verena): Woche 1 & 2
Das symbuddy-project läuft jetzt offiziell seit zwei Wochen – Michael Simku war also in den drei ersten Klassen je zweimal dabei und wir konnten etwa 300 Minuten Unterrichtszeit für unsere Forschung nutzen.
Begonnen haben wir naheliegenderweise mit einer Vorstellungsrunde. Jede*r Forschungspartner*in stellte sich selbst und sein Totem vor – ein vorab gezeichnetes Wesen aus Tier- oder Pflanzenwelt, das aufgrund spezieller Fähigkeiten ausgewählt wurde.
Pro Gruppe mussten also zum Einstieg etwa 28 Forschungspartner*innen für etwa 50 Minuten Aufmerksamkeit für alle anderen aufbringen. Das war eine große Herausforderung.
In der Folge wurde es etwas einfacher: Kleinere Forschungsteams wurden gebildet – manche bestehen nur aus einem Kind, manche aus bis zu acht Kindern. Jedes Forschungsteam braucht außerdem ein nicht-menschliches Mitglied, einen symbuddy, der alle Eigenschaften und Fähigkeiten der anderen Teammitglieder inklusive Totems in sich vereinigt. Nachdem wir über solche symbuddies in der Schule nicht verfügen, müssen wir sie erfinden.
Gleich nach Formierung der Teams suchten wir passende Körperteile für die symbuddies im Museumspark. In der zweiten Woche führte Michael Interviews mit den Forschungsteams zu ihren symbuddies.
Mödling, Donnerstag den 02. März 2023
4. Eintrag (Smart Cookie): Tagebuch
Heute haben wir (Smart Cookies) unseren Symbuddy erstellt und wurden sogar interviewt. Das war wirklich lustig.
Gerade müssen wir eine PowerPoint Präsentation erstellen, aber leider funktioniert nicht alles so wie wir möchten. Hoffentlich geht es nächste Woche besser!
Wien, Donnerstag den 02. März 2023
3. Eintrag (Verena): Über Namen
Wir haben begonnen! Michael war jetzt schon zwei Wochen mit in der Schule und viele Symbuddies wurden geboren.
Aber mit meinem Eintrag heute möchte ich nochmal einen Schritt zurück machen:
Unser Forschungsteam hat sich ja nicht ausgesucht unser Forschungsteam zu sein. Die 83 Kinder besuchen de facto unfreiwillig die Schule und zufällig meinen BE-Unterricht.
Durch die Formierung unseres künstlerischen Forschungsteams wird aus der zufälligen Schüler*innen-Gruppe eine einzigartige Konstellation von Individuen.
Deshalb ist es mir für jede Form der Publikation wichtig, jedes Kind namentlich als Autor*in anzugeben – nicht nur mit ihren Vornamen, die in der Summe als Platzhalter für „zufällig Schüler*in“ stehen, sondern nach Möglichkeit mit ihrem vollen Namen, der sie klar identifiziert. Dafür habe ich das Einverständnis der meisten Eltern einholen können.
Aber viel wichtiger: Ich habe die Kinder gefragt, wie sie denn jeweils individuell genannt werden möchten: Mit vollem Namen? Oder doch nur einem Teil des Namens? Oder mit einem Pseudonym bzw. Künstler*innen-Namen?
Das ist natürlich eine schwierige Frage – schließlich wissen unsere Forscher*innen noch nicht genau, worauf sich eigentlich einlassen und wie sehr sie damit identifiziert werden möchten.
Natürlich gibt es die Möglichkeit, Meinung und Namen im Laufe des Prozesses noch zu ändern.
Dennoch muss ich gestehen hat es mich irritiert, dass der Großteil der Kinder Namenserfindungen angegeben hat, bei denen es sich weder um ihre eigenen Namen noch um „Künstler*innen-Namen“ im von mir erwarteten Sinn handelt. Vielmehr ähneln sie Usernamen aus der Welt der Computerspiele und der social media.
Eigentlich ist das wenig überraschend und ich frage mich, warum mich das irritiert… wohl, weil mir diese Namen sehr austauschbar erscheinen und eben der Effekt der persönlichen Identifikation eher gering ausfällt. Aber vielleicht stimmt das auch gar nicht…
Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die Namen unserer Forschungspartner*innen über den Projektverlauf hinweg entwickeln werden.
Wien, Montag, 27. Februar 2023
2. Eintrag: Spieler #2 Michael
Mein Name ist Michael Simku, ich lebe und arbeite als Künstler und Kunstvermittler in Wien. Gemeinsam mit einer Gruppe Schüler*inne und der Künstlerin und Pädagogin Verena Miedl-Faißt habe ich „the symbuddy-Projekt" initiiert. Der Antrieb unseres gemeinsamen Abenteuers ist das Prinzip der Symbiose zwischen verschiedenen Lebensformen. Als Ausgangspunkt erschaffen wir hybride Figuren aus natürlichen sowie menschengemachten Objekten und aus Fantasie. Wir benutzen diese Charaktere als Blickwinkel von wo aus wir Welten voller imaginärer Architekturen und Klanglandschaften erschaffen, die von unserer planetaren Umgebung geprägt sind. Ein Ansatz, der gleichzeitig mit Wissenschaft und Science-Fiction zu tun hat. So wird einerseits gesammelt und beobachtet und dann mit diesen Zutaten an fiktiven Welten gebaut. Ich glaube, um die Klimakrise zu bewältigen oder eine nicht ausbeuterische Wirtschaft zu schaffen und Ungleichheiten zu überwinden, ist es von fundamentaler Bedeutung bessere „Weltenbauer*innen“ zu werden, indem wir unser Bewusstsein mit einem höheren Maß an Empathie für Pflanzen, Tiere oder Menschen schärfen und erweitern.
Daher ist Empathie ein weiterer zentraler Antrieb dieses Projekts. Beeinflusst unsere Umgebung jede unserer Bewegungen, unser Denken und unser Handeln, und wie bringen wir selbst gleichzeitig diese Strukturen hervor in symbiotischen und leider manchmal toxischen Beziehungen? Kann man das in der Schule lernen? Wir wissen es noch nicht so genau, aber wir gehen in dieses Projekt mit Lust auf Abenteuer und ohne ein vorherbestimmtes Ergebnis im Kopf. Unwissende Lehrmeister*innen unterrichten vielleicht weniger und erforschen mehr...
Wien, Sonntag, der 19. Februar 2023
1. Eintrag: Spielerin #1 Verena
Mein Name ist Verena Miedl-Faißt. Ich bin Künstlerin, Freundin, Geh-Denkerin, Denk-Sprecherin, Lückenbewohnerin und seit letztem Herbst Kunstlehrerin am BG/BRG Keimgasse Mödling – einem großen Gymnasium in Niederösterreich außerhalb von Wien.
Morgen werden wir etwas Neues beginnen. Wir haben es „the symbuddy-project“ genannt. Bis jetzt sind „Wir“ nur Michael Simku und ich. Aber von morgen an kommen 95% unseres Forschungsteams an Bord – 83 Kinder von etwa 11 Jahren.
Unsere Pläne sind recht ambitioniert: Wir beanspruchen Erkenntnisse zu gewinnen, die die Welt verändern. Wir beanspruchen Forschung zu betreiben, die relevant ist. Wir beanspruchen, dass wir etwas tun, das andere sehen und verstehen sollten. Weil wenn nicht, warum sollten wir denn überhaupt etwas tun?
Letzte Woche habe ich den Kindern unsere Pläne beschrieben. Ich habe ihnen den research catalogue gezeigt; davon erzählt, dass wir Wissen zur Schau stellen wollen, das normalerweise den Klassenraum nie verlassen würde. Ich habe ihnen erklärt, warum ich glaube, dass Kinder die richtigen Partner*innen sind für unser Unterfangen. Ich habe ihnen auch gesagt, dass ich nicht genau weiß, was passieren wird – aber dass wichtig ist, dass es nur mit und durch jede*n einzelne*n von ihnen passiert, nicht als „Kind“, sondern als unersetzbare Person.
Manchen schien das zu gefallen. Ich fragte, ob jemand einen ersten Vorab-Eintrag für unser Forschungstagebuch schreiben würde – darüber, was er oder sie sich erwartete oder vorstellte. Das wagte noch niemand.
Also, was erwarte ich?
Ich denke es wird laut und anstrengend. Nicht weil Kinder laut und anstrengend sind. Sondern weil eine große Gruppe, die Tag für Tag und Jahr für Jahr in einem engen Klassenraum verbringt, zwangsläufig laut und anstrengend wird – zumal, wenn die normalen schulischen Regeln für einen langen Moment gelockert werden, um Unerwartetes möglich zu machen.
Trotzdem hoffe ich, wird es Momente des beredten Schweigens geben. Momente der gemeinsamen Schwerelosigkeit, zusammengehalten von neuen Verbindungslinien. Momente voll Staunen und Zuwendung zur Welt.
Dann werden wir erfolgreich gewesen sein.