07/
ZHdK
MA Transdisziplinarität:
Universität Bern
Institut für Ökologie und Evolution
Abteilung Verhaltensökologie
(afrikanischer Buntbarsch):
Valentina Balzarini,
Valentina Balzarini: I am generally interested in how animals perceive and respond to their environment, particularly to other individuals, from a behavioural, ontogenetic and neuro- biological perspective. In this regard, I have first worked on numerical cognition in relation to shoal choice in the fish Poecilia reticulata. I then continued working on fish for my Master project at the Konrad Lorenz Institute for Erthology in Vienna (Austria), when I first approached the subject of animal personality (Gastero-steus aculeatus and Perca fluviatilis). In my PhD project I will again investigate animal personality in fish, with a focus on the “social niche hypothesis” for personality developed by Bergmueller and Taborsky (2010). A social niche is the equivalent of an ecological niche, when we consider only the social environment. The concept of “niche” deals with how individuals solve a conflict over resources: when there is an alternative option, individuals would try to exploit this alternative, to avoid conflict with other individuals better adapted to the present option (niche). As in different niches the microenvironment of the individual is different, selection might favour different behaviours, and their consistency. The behavioural differentiation favoured by alternative social niche could be the process leading to distinct personality types.
Denis Handschin: Ich arbeitete in der Siedlungs- und Landschaftsplanung, bevor ich Bildende Kunst studierte. Kunst ermöglicht mir, die Grenzen meiner unterschiedlichen Interessen zu durch- brechen. Ohne mich in einem spezifischen Denklager zu positionieren, stelle ich meine Fragen an die Natur und Kultur. Daraus entwickelte
sich ein Netz aus unterschiedlichen Gesichts- punkten, welches ich stetig in eine neue Form zu bringen versuche. Für das Projekt Wissenschaft-Kunst möchte ich in erster Linie von einer tabula rasa ausgehen und möglichst vorurteilslos auf
die andere Disziplin zugehen. Auch wenn ich mich nicht festlegen will – das tue ich auch nicht bei den Medien, mit denen ich arbeite – interessiert mich doch der fokussierte Blick und die daraus
folgende Reduktion einer Begebenheit oder eines Gegenstands.
Marc Latzel: Ich studierte Fotografie an der
Ecole d‘Arts appliqués in Vevey und arbeite seither als freier Fotograf für verschiedenste nationale und internationale Medien und an meinen eigenen Projekten. Meine verschiedenen anderen Interessen sind mit ein Grund, dass für mich
die Antworten der Fachkollegen auf über die Fotografie hinausreichende Fragen unbefrie- digend sind. Ich möchte meine Kompetenzen durch die Auseinandersetzung mit anderen Feldern und Gebieten erweitern: Ich habe kein Interesse an additiven fotografischen Arbeiten, serielles Vorgehen langweilt mich schnell,
weil das Ergebnis (das nächste Bild) viel zu sehr absehbar ist. Unsere Welt ist komplex und unterschiedliche Perspektiven sind nicht nur nötig, sondern wichtig und ausdrücklich erwünscht.
Sophie Schmidt: Ich studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin. Für mich ist es Zeit, zu neuen Ufern zu aufzubrechen. Ich bin neugierig, neue Arten von Gestaltungsprozessen kennenzulernen und freue mich auf den Austausch über alle Disziplinengrenzen hinweg.
Wir interessierten uns für die Umgebungen, in welcher die Forschung mit afrikanischen Buntbarschen gemacht wird: für die Computer- Arbeitsplätze und die privaten und alltäglichen Gegenstände, für das Gebäude, in dem die Forschung betrieben wird und die Landschaft, in der es steht – für all jene Dinge, die mit dem eigentlichen Forschungs- prozess nur indirekt zu tun haben, ohne
die die Forschungstätigkeit aber vielleicht ganz anders verlaufen würde oder gar nicht möglich wäre.
Claudia Kasper erforscht das Verhalten von Fischen. Die Ergebnisse ihrer Beobachtungen schreibt sie auch auf post-it-Aufkleber. Für die Experimente mit den Eierpopulationen ist ihr post-it-System folgendermassen:
-----Original Message-----
From: K(...)-V(...) Claudia (IEE), [claudia(...)@iee.unibe.ch]
Sent: Dienstag, 7. Januar 2014 13:11
To: Schmidt Sophie sophieschmidt@bluewin.ch
Subject: AW: AW: AW: Scans
Hallo Sophie,
der „Post-it-Zyklus“ ist folgendermassen: es gibt verschiedene Arten von Post-its
1. Reminder: (...)
2. Labels für Aquarien (...)
3. Labels für Eier (die kennst du von den Scans): Falls ein Paar Eier legt, nehme ich sie weg. Ich notiere mir den Paarcode, die Aquarien-- nummer, das Datum und die ungefähre Anzahl der Eier. Wenn die Eier dann getrocknet sind, wiege ich sie ab und notiere auf derRück- seite (die halt nicht gescannt wurde) das Gewicht. Masse: meistens 5x4cm.
Lg, Claudia
-----Original Message-----