Afterword/Nachwort
Das Projekt „Point in Time“ (2013) ist eine künstlerische Erforschung (artistic research) des Themas „Zeit und Raum“, mit dem ich mich bereits seit längerem auseinandersetze. Ich habe das Thema mit verschiedenen Medien in den Arbeiten von sieben Künstlern, die in Berlin ansässig sowie unterschiedlicher Generationen, Gender und Nationalitäten sind, den drei Unterthemen „IDEA-Prefiguration“, „Performative – Open System“ und „Untitled-semiotics as personal code“ zugeordnet. Der Schwerpunkt dieser künstlerischen Erforschung (artistic research) war, das Thema „Zeit und Raum“ allgemein zu erforschen und den Umfang des Themas in der künstlerischen Praxis des jeweiligen Künstlers (artistic practice) zu erfassen, die nicht nur das wissenschaftliche Verständnis des Themas, sondern ihre Entwicklungsphase und der Entwicklungsprozess der eigenen Aussagen sind. Ich beteiligte mich mit meiner Arbeit an der Präsentation, was eine Herausforderung für mich selbst ist, da ich dadurch meine Arbeit objektiv wahrzunehmen versuche.
Indem ich versuchte, Materialität, Individualität und Kultur als Hintergrund der Künstler in der zeitgenössischen Gesellschaft zu verstehen, konnte ich auch über die Funktion der Künste in verschiedenen kulturellen Räumen nachdenken.
Mit der Arbeit von Sigrun Drapatz habe ich mich in meinem Aufsatz nicht befasst, um mich auf das Thema „Zeit und Raum“ zu konzentrieren.
Ich widme diesen Aufsatz Prof. Dr Franz Koppe, Professor für Philosophie an der Hochschule der Künste/Universtität der Künste Berlin, der im Jahr 2012 verstorben war. Obwohl er kein Geisteswissenschaftler wie Deutscher Philosoph Heidegger in der Deutschen Philosopfie war, der viele Forschungsarbeiten veröffentlichte, leisten seine Artikel einen bedeutenden Beitrag zur zeitgenössischen Kunst und zur Zukunft der Kunst, die zu den am wenigsten und widersprüchlichsten Kunstphilosophien und Erkenntnistheorien in Deutschland zählt.